Wir erlebten 2020 eine Holzernte als gäbe es für unsere Wälder kein Morgen

Wir erlebten 2020 eine Holzernte als gäbe es für unsere Wälder kein Morgen

In unseren Wäldern sind in 2020 neben dem Kahlschlag der Fichtenbestände auch erhebliche Mengen an alten, gesunden Buchen gefällt worden. Es kam der Eindruck auf, dass man, bevor ein Einschlagstopp (auch Moratorium ab September 2020) für die Buchen ausgesprochen wird, noch schnell die Kassen füllen wollte.

Auszug von der Internetseite Landesforsten:

„Die Entscheidung für das Moratorium ist Ausdruck der besonderen Verantwortung, die wir im „Buchenland“ RLP gerade für diese Baumart, die „Mutter des Waldes“, tragen. Immerhin handelt es sich hierbei um Wälder, die uns weit überwiegend durch Naturverjüngung von der Natur geschenkt und nicht von Menschenhand gepflanzt worden sind.

Landesforsten

Das geradezu liebevolle Bekenntnis zu unserer Buche steht im krassen Gegensatz zu dem, was uns die Realität zeigt.

An den 7- Schneisen, in unserem “Regionalen Grünzug” zwischen Ransbach-Baumbach und der Haiderbach, lagen hunderte Meter eingeschlagenes Buchenholz aus alten Waldbeständen rechts und links der Pipeline. Eine Rückfrage beim Forstbetrieb ergab, dass es sich alles um “Windbruch” handelt.

Aktualisierung nach dem Sturm Mitte Oktober 2021.

So sieht Windwurf aus. Der Betrachter wird durchaus Ähnlichkeiten der Windwurfbruchflächen erkennen.